Die Sicherheit am Arbeitsplatz hängt entscheidend von der Zuverlässigkeit der Sicherheitsbeleuchtung ab. Diese Systeme können im Notfall Leben retten, indem sie den Weg zu Ausgängen und Fluchtwegen beleuchten. Die regelmäßige Wartung dieser Anlagen ist daher nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch ein zentraler Aspekt des betrieblichen Sicherheitsmanagements.
Gesetzliche und normative Verpflichtungen
Unternehmen sind gesetzlich und normativ verpflichtet, ihre Sicherheitsbeleuchtung regelmäßig zu prüfen, zu warten und instand zu halten. Der Ausfall auch nur einer Sicherheits- oder Rettungszeichenleuchte kann ein erhebliches Unfallrisiko darstellen. Im Schadensfall liegt die Beweislast beim Betreiber, was die Bedeutung der regelmäßigen Wartung unterstreicht.
Wichtige Bestandteile der Instandhaltung
Die Wartung von Sicherheitsbeleuchtungsanlagen umfasst die Überprüfung aller Komponenten - von den Leuchten über die Stromquellen bis hin zu den Steuergeräten. Es ist unerlässlich, ein Prüf- und Wartungsbuch zu führen, in dem alle durchgeführten Prüfungen, Änderungen und Reparaturen dokumentiert werden.
Instandhaltungsplanung und -durchführung
Die Planung der Instandhaltung muss sorgfältig durchgeführt werden. Es ist sicherzustellen, dass alle angeschlossenen Leuchten und Ladegeräte über die gesamte Betriebszeit gewartet werden. Je nach Zweck der Sicherheitsbeleuchtung gibt es unterschiedliche Anforderungen an die Schalt- bzw. Einschaltzeit, die Beleuchtungsstärke und die Gleichmäßigkeit. Darüber hinaus geben Normen wie DIN VDE 0108-100 und DIN EN 50171/50172 Wartungsintervalle und -abläufe vor.
Eine effektive Wartung von Sicherheitsbeleuchtungsanlagen ist für die Sicherheit in Unternehmen unerlässlich. Sie trägt nicht nur zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bei, sondern minimiert auch das Risiko von Unfällen und Notfällen. Fachfirmen spielen eine wichtige Rolle, indem sie Unternehmen bei der Wartung unterstützen und so zur Sicherheit am Arbeitsplatz beitragen.